Filmografien
Regie > Kamera,
Buch, Art Direction
Alexander Sokurow (Regie)
Geboren 1951 in Sibirien. Einen großen Teil seiner Kindheit verbringt
er an wechselnden Orten, je nachdem wohin sein Vater, ein sowjetischer Armeeoffizier,
versetzt wird. Geschichtsstudium an der Universität von Gorki, dann Aufnahme
an der Moskauer Filmhochschule. 1978 will Sokurow das Filmstudium mit seinem
ersten Spielfilm Die einsame Stimme des Menschen abschließen.
Der Film wird von der Schulleitung und der sowjetischen Regierung jedoch abgelehnt,
ebenso wie seine Filme, die in der Folgezeit in den Leningrader Dokumentarfilmstudios
entstehen. Das faktische, fast zehnjährige Verbot von Sokurows Filmen
wird 1986 nach Fürsprache von Andrej Tarkowski gelockert. Die Filmographie
von Alexander Sokurow umfasst mittlerweile über 30 Titel, viele davon
wurden international ausgezeichnet.
Filmographie (Auswahl)
(1978) DIE EINSAME STIMME DES MENSCHEN Spielfilm; Uraufführung
Locarno 1987, Bronzener Leopard
MARIYA – MARIA Dokumentarfilm; Uraufführung
1988
(1980) RAZZHALOVANNYI – THE DEGRADED Spielfilm
(1983) SKORBNOE BESCHUVSTVIE – PAINFUL INDIFFERENCE Spielfilm;
Uraufführung
Berlinale 1987
(1985) ELEGIYA - ELEGIE Dokumentarfilm; Uraufführung
Festival Rotterdam 1991: KNF Award
(1986) MOSKOWSKAYA ELEGIYA Dokumentarfilm
(1987) AMPIR – EMPIRE Spielfilm
(1988) DNI ZATMENIYA – DAYS OF ECLIPSE Spielfilm;
Forum der Berlinale 1989: OCIC Award; Europäischer Filmpreis: Großer
Preis der Jury
(1989) SPASI I SOKHRANI – SAVE AND PROTECT Spielfilm;
Filmfestival Montréal
1989: FIPRESCI-Preis
PETERBURGSKAYA ELEGIYA Dokumentarfilm, 40 min.
SOVETSKAYA ELEGIYA Dokumentarfilm, 40 min.
(1990) KRUG VTOROI – THE SECOND CIRCLE Spielfilm; FIPRESCI-Preis, Filmfestival
Rotterdam 1991
PROSTAYA ELEGIYA Dokumentarfilm, 30 min.
LENINGRADSKAYA RETROSPEKTIVA Dokumentarfilm, 788 min.
(1992) KAMEN‘ - STONE Spielfilm
(1993) TIKHIE STRANICY – VERBORGENE SEITEN Spielfilm, Filmfestival Stockholm:
Beste Kamera
(1995) DUKHOVNYE GOLOSA – DIE STIMMEN DER SEELE Dokumentarfilm, 327 min.
(1996) VOSTOCHNAYA ELEGIYA Dokumentarfilm, 45 min., Filmtage
Oberhausen 1996: Großer Preis
SCHASTLIVAYA ZHIZN – HUBERT ROBERT. A FORTUNATE LIFE Kurzfilm, Oberhausen
1996: Hauptpreis
(1997) MUTTER UND SOHN Spielfilm; Moskau Filmfestival: Tarkowski-Preis, Jury-Preis,
Kritikerpreis
(1999) MOLOKH – MOLOCH Spielfilm; Cannes 1999: Bestes
Drehbuch; Preis der russischen Filmkritik: Beste Darsteller, Beste Kamera,
Bestes Drehbuch; Nominiert zum Europäischen Filmpreis: Bester Spielfilm,
Beste Kamera
(2001) TELETS – TAURUS Spielfilm; Nika 2002: Beste
Kamera, Beste Regie, Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Ausstattung, Beste
Darsteller; Preis der russischen Filmkritik für Kamera, Regie, Film, Drehbuch,
Ausstattung, Darsteller
ELEGY OF A VOYAGE Nominiert zum Europäischen Filmpreis:
Bester Dokumentarfilm
(2002) RUSSIAN ARK Spielfilm; Toronto Film Festival 2002:
Visions Award; Málaga
International Week: Beste Regie, Beste Kamera, Bester Darsteller; Deutscher
Kamerapreis: Besondere Erwähnung
(2003) VATER UND SOHN Spielfilm; Filmfestival Cannes 2003: FIPRESCI-Preis;
Preis der russischen Filmkritik: Beste Art Direction
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